Pressemitteilung vom 26.06.2014
JÜRGEN PIPP PAPIERVERARBEITUNG UND VERSANDSERVICE E.K. – DAUERHAFTE FORTFÜHRUNG DES UNTERNEHMENS NACH ANNAHME DES INSOLVENZPLANS GESICHERT
JÜRGEN PIPP PAPIERVERARBEITUNG UND VERSANDSERVICE E.K. – DAUERHAFTE FORTFÜHRUNG DES UNTERNEHMENS NACH ANNAHME DES INSOLVENZPLANS GESICHERT.
Der heute von den Insolvenzgläubigern angenommene Insolvenzplan sichert die dauerhafte Fortführung des Unternehmens Jürgen Pipp Papierverarbeitung und Versandservice e.K. und den Erhalt aller rund 140 Arbeitsplätze. Die Insolvenzgläubiger erhalten zudem durch die Annahme des Insolvenzplans eine wesentlich bessere Befriedigung als bei alternativen Lösungen. Der Unternehmer Jürgen Pipp hat am 20.09.2013 Insolvenzantrag beim Amtsgericht Landshut gestellt. Nach der zunächst ab dem 20.09.2013 angeordneten vorläufigen Insolvenzverwaltung folgte die Insolvenzeröffnung am 01.12.2013. Insolvenzverwalter Alexander Saponjic hat das Unternehmen seit 20.09.2013 vollumfänglich bei Erhalt aller Arbeitsplätze fortgeführt und von Anfang an gemeinsam mit den Gläubigern an einem tragfähigen Sanierungskonzept gearbeitet. Bei Betrachtung der drei im Insolvenzverfahren denkbaren Verwertungsalternativen, nämlich der Zerschlagung des Unternehmens, der übertragenden SanierungNerkauf an einen Investor und der Sanierung und Erhaltung des Unternehmens über einen Insolvenzplan hat sich die Erstellung eines Insolvenzplans frühzeitig als für alle Beteiligten beste Möglichkeit herauskristallisiert. Durch den Insolvenzplan wird nicht nur eine wesentlich bessere Befriedigung der einzelnen Insolvenzgläubiger erreicht als bei den alternativen Wegen. Vielmehr werden auch alle Arbeitsplätze erhalten und ein modernes Unternehmen bleibt in der Region bestehen. Beim Insolvenzplan handelt es sich um einen leistungs- und finanzwirtschaftlichen Sanierungsplan mit dem Ziel, die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmers Jürgen Pipp zu beseitigen. Dies wird durch Einsparungen aufgrund organisatorischer Änderungen einerseits sowie einen Teilverzicht auf Forderungen durch die Insolvenzgläubiger und einer Umschuldung bestehender Finanzierungen (Betriebsimmobilie, Maschinenpark) andererseits erreicht. Bereits im Rahmen der Betriebsfortführung im Insolvenzverfahren wurden diese Maßnahmen durch den Insolvenzverwalter umgesetzt und somit die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens Jürgen Pipp Papierverarbeitung e. K. gestellt. Das Insolvenzverfahren wird nun nach erfolgter Annahme des Insolvenzplans mit rechtskräftiger Bestätigung des Plans aufgehoben und das Unternehmen mit den im Insolvenzplan definierten Sanierungsmaßnahmen und allen rund 140 Arbeitsplätzen weitergeführt. Der Insolvenzverwalter wurde von den Gläubigern mit der weiteren Plandurchführung und Planüberwachung beauftragt.